Archiv des Autors: stefanpletzer

You know, the Germans have a word for that

Letztens spielte ich also dieses Sporcle-Quiz „Thanks for the Words, Germany!“. Mal abgesehen davon, dass ich es ein wenig diskriminierend finde, dass hier nur Deutschland gedankt wird, da doch sicher auch einmal ein Österreicher, Schweizer, Luxemburger oder Namibier ein nettes Wort über die Sprachbarriere gewuchtet hat, unterlief mir der Fauxpas, bei einem Deutsche-Wörter-Quiz nur 19 von 20 richtige Antworten gegeben zu haben. Weltanschauung und Zeitgeist verwechselt, hoppla. Witzig übrigens, dass das englische loanword auch vom deutschen Lehnwort stammt. Wie auch immer.

Wenn es ein nettes deutsches Wort gibt, das ich der englischsprachigen Welt für die Erweiterung ihres Wortschatz empfehlen würde, dann ist das Torschlusspanik. Das amerikanische Time Magazine widmete diesem Wort in einem Artikel aus dem Jahr 1961 über den deutschen Mauerbau einen netten Absatz.

“Last week a curious and serious malady was affecting Communist East Germany and reaching almost epidemic proportions. The name of the disease was Torschlusspanik, which literally means ‚fear of gate closing‘. Everything East German leaders did to shut off the flow of refugees to the West seemed, instead, to spur it on. The day that Deputy Premier Willi Stoph announced new secret measures to halt the refugees—ostensibly at the urging of „delegations of workers“—1.532 East Germans beat it over the border and checked into the big Marienfelde refugee center in West Berlin.”

Und während landläufig der Begriff eher für Frauen verwendet wird, die tickende Uhren hören – für mich im Schlafzimmer übrigens eine veritable Foltermethode -, so empfand ich das Gefühl gestern bei der wunderschönen Doku „Shut up and play the Hits“, einem Konzertfilm über den allerletzten Gig der besten Band der 2000er-Jahre mit dem besten Song der 2000er-Jahre, LCD Soundsystem.

James Murphy war 30 oder 31, als er die Band ins Leben rief. Zehn Jahre und drei Alben später verkaufte er den Madison Square Garden aus. Und erklärte die Band für Geschichte. Am Höhepunkt. Weil er, wie er in der Doku verriet, zu viele graue Barthaare bemerkte, wenn er von Tourneen zurückgekehrt war.

Alles begann aber eigentlich mit Torschlusspanik. Denn in der Debüt-Single „Losing my Edge“ ging es um Murphys Angst, sein tolles Leben als DJ zu verlieren, weil von hinten die jungen coolen Hüpfer nachrücken und dieselben Lieder spielen. Also vielleicht nicht präzise Torschlusspanik, sondern Vorsprungsverlustangst, aber sicher dachte Murphy mit 30 auch: „Wenn ich nochmal eine Spur als Musiker hinterlassen möchte in diesem Leben, dann muss ich jetzt endlich was Gutes schaffen.“ Und im selben Maße, in dem ich Murphy für das beneide, was er im folgenden Jahrzehnt alles erreichte, ist er natürlich auch ein Vorbild. Vor meinem anstehenden 31. Geburtstag bin ich als 13 Jahre nach Murphy Geborener nach Verlustpunkten wenigstens noch nicht hinter ihn zurückgefallen. Aber bald!

James Murphy 360°

Manche wissen es vielleicht, „All my Friends“ von LCD Soundsystem ist mein absolutes Lieblingslied der Nuller-Jahre. Eigentlich kenne ich gar kein besseres Lied.

Nun gibt es LCD Soundsystem bekanntlich nicht mehr. Seitdem (2011 oder so) habe ich von Mastermind James Murphy auch nicht allzu viel mitbekommen. Aber seit einigen Tagen treffe ich ihn plötzlich überall.

Also da wäre das allseits sehnlichst erwartete neue Arcade Fire-Album „Reflektor“, das Murphy produzierte und diese Woche erschien. Murphy und Arcade Fire? Nichts anderes als Brillanz ist zu erwarten.

Dann wäre da dieser James Murphy-Remix eines Stückes von David Bowies 2013er-Album „The Next Day“. Seit gestern gib es dazu ein Video.

Hat sogar „Ashes to Ashes“ dabei 🙂

Hello Steve Reich? Ein Hinweis auf das legendäre „Clapping Music“ des Minimal-Komponisten. Und Minimal nicht im Sinne von Elektro-0815-Disco-Fad-zum-Quadrat-Minimal.

Ich durfte das schon einmal live erleben, vorgetragen von der genialen Tiroler Perkussionisten-Band The Next Step. Absolut horizonterweiternd! Hier von irgendeinem YouTube-Ensemble:

Den Rhythmus in Blut und Kopf, würd ich sagen.

So. Aber das mit Abstand Interessanteste, was ich in Bezug auf James Murphy zuletzt las, ist sein neues Projekt mit den Dewaele-Brüdern von Soulwax: Despacio. Offenbar haben Murphy und die Dewaeles zu viel Geld und dachten sich: „Ey, jetzt produzieren wir mal den großartigsten Sound, den je ein Mensch gehört hat.“

Und damit meinten sie nicht notwendigerweise die großartigste Komposition oder das großartigste DJ-Set, sondern die großartigste Sound-Qualität EVER. Bitte einmal diesen Link eines Augenzeugen durchlesen.

Despacio is a custom built sound system devised by James Murphy (lcd soundsystem) which he, David and Stephen Dewaele (2manydjs) dj’ed from over the course of three nights in July in the New Century Hall as part of the Manchester International Festival. (…) It was fucking incredible is what it was. Off the friggin chart. Not like anything I have ever experienced before. (…) It was like meeting an alien from another planet. I’m an atheist but its the closest thing I have ever had to a religious experience. (…) First time I walked out onto the floor, before I’d even been able to register the magnitude of what I was hearing, I saw the smiles on people’s faces. They were in awe, raptured, they just looked deliriously happy. (…) It was like meeting sound for the first time.

 

Ich. MUSS. es. sehen.

19. und 20. Dezember in London werde ich wohl eher nicht schaffen. Aber vielleicht kommen die mit ihrer ganzen Anlage ja mal nach… was weiß ich, Berlin? Muss man jedenfalls im Auge behalten.

Kürbistag

Heute ist Halloween. Mir egal. Aber weil er mir kürzlich zufällig untergekommen ist, möchte ich doch einen Song zum Tage spielen. Ich besaß nie ein Album von den Crash Test Dummies, habe auch nie eines vollständig gehört – sicherlich, weil ihre Zeit die 90er waren und mir damals weder die finanziellen noch technischen Mitteln zur Verfügung standen, so viele Alben anzuhören wie gegenwärtig (… die finanziellen fehlen noch immer).

Aber die Singles habe ich immer sehr gemocht. Vielleicht noch am wenigsten den internationalen Superhit mit den vielen Mmmmmmmms, der übrigens in der Heimat Kanada im Gegensatz zu sechs anderen Single-Auskopplungen nicht einmal die Top 10 erreichte. Den hatte man spätestens nach sieben oder acht m irgendwann satt. Aber wie wär’s zum Beispiel eben mit dem Song zum Tage: „The Ballad of Peter Pumpkinhead“:

Toll, oder!? Im Video spielt übrigens Jeff Daniels („The Newsroom“) den Hauptprotagonisten, weil der Song auf dem Soundtrack zu „Dumb and Dumber“ vertreten war.

Zugegeben, der kreative Input der Crash Test Dummies bei diesem Song war nicht übertrieben groß, ist der Song doch eine im Wesen kaum veränderte Cover-Version des gleichnamigen Lieds von XTC, das nur zwei Jahre vorher (also 1992) erschien.

All credits to the original artist. Wiewohl mir der Zweigesang der CTD-Sänger Ellen Reid und Brad Roberts vielleicht sogar etwas mehr zusagt. Im inneren Kreis der Crash Test Dummies-Fans sind allerdings sowieso andere Songs die Favoriten. Zum Beispiel „Afternoons & Coffeespoons“, der wie der Mmm-Song auf dem Erfolgsalbum „God shuffled his Feet“ vertreten ist.

Schön! Und basierend auf einem Gedicht von T. S. Eliot. Hat mir Wiki Peda gesagt.

Oder mein persönlicher Favorit, der sich auch in meinen Jahrescharts 1996 oder 1997 sehr hoch platzierte – genau kann ich’s nicht mehr sagen, da ich die Hitlisten damals wöchentlich auf Collegeblocks verfasste und diese (hoffentlich) am Dachboden (hoffentlich nicht) inmitten von Katzenscheiße liegen.

Und da dachten alle, „Geek stink breath“ von Green Day wäre das übelste Zahnvideo.

Wer sich bis hierher durchschlug, wird sich vielleicht auch noch dafür interessieren, wie ich überhaupt letztens der Crash Test Dummies andächtig wurde.

Breaking Bad! Denn irgendwann in Staffel drei der qualitativen Überdrüber-Serie spielen’s diesen Song:

Es stellte sich heraus, dass der versierte Mann an der Mundharmonika Son of Dave aka Benjamin Darvill ist, ein langjähriges Mitglied der Crash Test Dummies. Für mich die Bestätigung: Ich wusste doch immer, dass die geil sind!

Und – ich glaub zwar nicht, dass es ein offizielles ist, aber – das Video passt ja auch ganz gut zu Halloween. Aber mir wie gesagt egal.

Wochenend-Playlist #2

Und hier die Playlist der Party von Freitag. Am Ende wurden leider nicht mehr alle Titel gespielt (Sorry Mischa 🙂 ), aber das meiste kam wohl, wenn ich mich recht erinnere, dran.

Vor-Fußball-Playlist (18:45-20:45)

1. Spoon – My Mathematical Mind (5:02)
2. Yeasayer – Wait for the Summer (4:53)
3. Junip – Suddenly (3:26)
4. Fuck Buttons – Stalker (10:09)
5. Simple Minds – Teardrop (5:33)
6. Chet Faker – No Diggity (3:41)
7. Get Cape, Wear Cape, Fly – 065 D.A.N.C.E (3:57) Weiterlesen

Was mir die Ohren dronen …

Konzertbericht: Fuck Buttons, pmk, Innsbruck, 27. September 2013:

Ich hätt’s wissen müssen. Schon von meiner etwa 15-minütigen Stippvisite zwischen Simian Mobile Disco und Animal Collective bei der ATP Bühne am Primavera Sound in Barcelona kam ich mit den Worten „Lauteste Band der Welt“ zurück. Und das war Festival-Sound vor einem weitläufigen Zuschauerbereich, keine komprimierte Soundatmosphäre wie in der wunderbaren pmk in Innsbruck. Den freundlich-dezenten „Könnte etwas lauter werden :)“-Hinweis am Eingang befolgte ich trotzdem nicht. Folge: Zwei Tage Noise im Ohr.

Aber ich würd’s wieder so machen. Ohne ärztliches Attest darf man diesen Sound nicht mit Ohrstöpsel dämpfen. Denn die Fuck Buttons aus Bristol beglücken ihr Publikum nicht nur mit Donnergrollen hoch tausend, sondern morphen ihre Tracks von Minute zu Minute – und die meisten erreichen die Zehn-Minuten-Marke – von experimentellen Percussion-Sounds und Elektro-Gezerre und -Gedröhne in die schönsten Hymnen. Dabei wirken Andrew Hung und Benjamin John Power zwar jeweils vertieft in den Controller- und Sampler-Berg vor ihnen, aber wie telepathisch verbunden. Man kann sich die Blechhelme mit den ausgefahrenen Antennen und den sie verbindenden Frequenz-Elektroblitzen bildlich vorstellen.

SAMSUNG

Das ist o(h)rgiastisch, das ist cineastisch und das ist auch olympisch. Nicht umsonst fanden zwei ihrer Songs sensationell auch ihren Weg in den von Underworld kompilierten Soundtrack der Eröffnungsfeier von Olympia 2012 in London. Und zwar nachdem die beiden einen Song ihres zweiten Albums „Tarot Sport“ passenderweise „Olympians“ getauft hatten.

Einer der Höhepunkte neben „Surf Solar“, für mich noch immer ihr Vorzeige-Track, „Colours Move“ vom Debüt-Werk „Street Horrrsing“ mit der live eingespielten und mehrfach selbst-gesampleten Trommel und „Hidden XS“, dem triumphalen Ausklang des neuen Werks „Slow Focus“, das auch den einzigen kleinen Wermutstropfen dieses Abends bildete. Das Album-Cover ist nämlich derart hässlich, dass ich den Fuck Buttons beim besten Willen kein T-Shirt abkaufen konnte.

Ansonsten: Fuck Buttons, die avantgardistischste Band, die ich kenne. Und das meine ich vollkommen wertend.

Wilde Jugend

Heute tritt Miley Cyrus bei „Schlag den Raab“ auf. Frau Cyrus kenne ich nicht sehr gut, die Trash-Medien verfolge ich bestenfalls sporadisch, trotzdem habe ich mitbekommen, dass es da wohl irgendwas gab bei den MTV Video Awards.

Sex in Popmusik? Skandal! Angedeuteter Geschlechtsverkehr auf der Bühne? Wo kommen wir denn da hin!? Und vor allem:

Mit Miley Cyrus, Robin Thickes Hit „Blurred Lines“ und damit zusammenhängend und darüberhinausgehend mit Geschlechterrollen in der Popkultur beschäftigt sich ein schöner Artikel in der „Financial Times“. Dieser kommt zum Schluss, dass die „Popcharts weiterhin eine Festung männlicher Anmaßung“ seien. Und warum auch nicht, es war ja schließlich immer so, wenngleich vielleicht nicht immer so plakativ vor Millionenpublikum dargestellt wie von Thicke und Cyrus. Ganze Karrieren wurden darauf aufgebaut. Weiterlesen

M83 sind die neuen Queen

Als Soundtrack der Trophäenübergabe beim Europäischen Supercup ließ die UEFA „Outro“ von M83 in Endlos-Schleife laufen. Den Song hatte sich vorher schon Red Bull für eine Werbung unter den Nagel gerissen (und ja, auch Persil. uiui 🙁 ). „We are the Champions“ hat langsam aber sicher ausgedient.

Unfassbar, welche Resonanz das M83-Album „Hurry up we’re dreaming“ auch zwei Jahre nach Release noch erhält. „Midnight City“ war der Hipster-Hit des Jahres 2011, Mastermind Anthony Gonzalez durfte einen Tom Cruise-Film scoren und jetzt also Supercup-Finale vor Trillionen Zusehern. Wohlverdient.

Ob eine ähnliche Reise auch den Fuck Buttons bevorsteht? Die belieferten potentiell eine Milliarde Menschen über den von Underworld konzipierten Soundtrack zur Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele von London 2012. Tatsächlich hatte ich schon im Dezember 2009 getwittert:

Fuck Buttons – „Olympians“ ist das „Chariots of Fire“ (Vangelis) des nächsten Jahrzehnts, sollte die Hymne von Olympia in Vancouver werden.

Es wurde dann eben London zwei Jahre später, aber macht gar nichts 🙂

Die Fuck Buttons spielen am 27. September live in der Innsbrucker pmk! Ich hab sie bereits im Mai beim Primavera in Barcelona gesehen und verspreche: Es wird ein großer Abend, ganz sicher.

Inspired by …

Gerade als US-Open-Seitenwechsel-Programm gehört, die alte Single von Breakbot.


Ok, konnte natürlich nicht sein. Aber wenn sie wirklich Breakbot gespielt hätten, es hätte wohl trotzdem jeder gedacht, es wäre das Mars-Männchen.


Ganz schön dreist. Vor allem wenn man liest, wie Breakbot die Hintergründe erklärt:

“To those who think that it’s just a coincidence, or that “we are both inspired by the same artists”, let me just tell you that Bruno asked my label if he could cover “Baby I’m yours” a few months ago and we said no. Then he recorded “treasure”. To be perfectly honest, I’m not mad at all, if anything I am rather flattered that someone selling millions of mp3s is interested in my music.”

Und so nebenbei hat „Baby I’m yours“ durch die ganze Debatte mittlerweile auch schon mehr als 8 Millionen YouTube-Views.

Ich mag beide Songs nicht besonders. Ganz anders bei Six by Sevens „IOU Love“ aus dem Jahr 2002.


Die haben wohl auch nicht bei The Church nachgefragt, als sie eine Quasi-1:1-Kopie von deren 80er-Jahre-Song „Under the Milky Way“ anfertigten.


Gefragt, ob sich das nicht ein wenig ähnlich anhört und er The Church denn wenigstens einen Songwriting-Credit zubilligte, antwortete Six by Seven-Sänger Chris Olley in einem Interview:

„Yes, It’s a carbon copy…..a hommage…and erm no, I think we will wait for them to phone us!!“

Schön! Es muss ja nicht immer eine Komplett-Cover-Version sein. Kann aber gerne, wie in diesem Fall.

Suuns.

Konzert-Kritik: Suuns, Treibhaus Innsbruck,15. August 2013

Jeder bis auf Filter und Barrett Strong weiß: The best things in life are free. Liebe, Sex – zumindest hat mich selbst Tony Soprano nicht davon überzeugen können, dass er bezahlt was taugen könnte -, Freunde, Familie, usw.

Und weil auch das Konzert der Suuns im Treibhaus gratis war, verschlug es mich auf Martins Empfehlung dorthin. Blicke sagen manchmal mehr als 1000 Worte und nicht erwiderte Blicke oft noch mehr, und so wich ich dem Mann mit dem Klingelbeutel geschickt aus, was so viel heißen sollte wie: „Sorry, ziemlich pleite :/ …“

Ich kannte vorher nichts dieser kanadischen Band, las nur einige (positive) Reviews. Beliebt ist daher immer das „Klingt wie …“-Spiel, das sich mir während des Konzerts unweigerlich aufdrängte. Der Sänger klingt wie der Sänger von Clinic, die Rhythmus-Section könnte auch von Holy Fuck – auch Kanadier – stammen, nur mit wem Clinic und Holy Fuck ein Album aufgenommen haben könnten, der diesen düsteren, harten Lärm reinbrachte – darauf kam ich nicht.

Eine kurze Google-Suche (suuns clinic) brachte Erfolg, denn irgendwo hatte das „Klingt wie …“-Spiel schon mal jemand mit den Suuns gespielt. HEALTH! Ja, das passt doch. Clinic+Holy Fuck+HEALTH = Suuns. Und weil ich alle diese Bands mag, konnte ich auch dem Suuns-Konzert einiges abgewinnen. Martin meinte zwar etwas in die Richtung, es wäre nicht das erste und wahrscheinlich das letzte Mal gewesen, dass er sich über ein Konzert in Innsbruck massiv aufregen muss, aber das bezog sich ausschließlich auf den Sound im Treibhaus-Turm – übrigens geschätzt 80 Besucher – als auf die Band, die er schon beim Haldern Festival kurz zuvor gesehen hatte und ausgezeichnet fand und findet.

Und jetzt werde ich mir mal ein paar Suuns-Songs auf Spotify suchen. The best things in life …

ORF. WIE ICH.

Wer mich kennt, weiß ja, dass ich ein notorischer Verteidiger des vielgescholtenen Staats-Rundfunks bin. Und deshalb lobe ich ihn bei jeder Gelegenheit. Zum Beispiel, wenn er mir den schönsten Musikmoment des Tages beschert, indem er im Abspann des an sich völlig uninteressanten zweiten Formel-1-Trainings zum Großen Preis von Belgien diesen belgischen „Klassiker“ spielt. Den Sebastian-Remix von „Fool for Love“ von Das Pop. Haudrauf-Elektro, yaaaaaaaaaaaay!